Aus: Neue Ruhrzeitung 4.2.12

Hamilton. Eine Massage kann tatsächlich den Muskelkater verschwinden lassen. Das hat aber nicht – wie oft vermutet – mit einem Abbau der Milchsäure im verhärteten Muskel zu tun. Vielmehr ändert die Massage, welche Enzyme die Muskelzellen produzieren. Dadurch erneuert sich die Energie der Muskeln schneller und sie entzünden sich weniger. Das berichten Zellbiologen der kanadischen McMaster Universität in „Science Translational Medicine“. Der Zellbiologe Mark Tarnopolsky bezweifelte lange, dass Massagen medizinisch nutzen. Doch nach einer Muskelverletzung am Oberschenkel linderte eine Massage seine Schmerzen deutlich. „Ich dachte, dafür muss es eine physiologische Basis geben“, erklärt der Zellbiologe. 11 junge Männer ließ er im Fitnessstudio Fahrrad fahren, bis ihre Muskeln versauerten. Zehn Minuten später wurde jedem Teilnehmer eines der beiden Beine massiert. Außerdem nahmen die Forscher Gewebeproben aus den Muskeln beider Beine vor dem Training, vor der Massage und drei Stunden nach dem Training. Die späten Proben zeigten: Verglichen mit dem unmassierten Bein enthielten Muskelzellen der massierten Beine ein Drittel mehr Enzyme namens „PGC-1“. Sie erneuern die Mitochondrien, die Kraftwerke der Zelle. Das Enzym „NFkB“ war zudem dreimal seltener. Es aktiviert die Gene für Entzündungsreaktionen. Unterschiede in der Menge der Milchsäure fanden die Forscher nicht. 



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Vorbeugen ist besser als Heilen!

Viele Krankheiten und Beschwerden können durch eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, durch Sport, Entspannungsübungen oder auch durch gezielte Massagen, z. B. durch die TouchLife Massage, vermieden oder gemildert werden. 

Treiben Sie regelmäßig Sport? 

Es muss ja nicht jeden Tag eine Stunde sein. 2-3 mal pro Woche reichen oft schon, um sich fit und gesund zu halten. Spaß machen auch lange Spaziergänge oder der Besuch eines Yogakurses.

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